Ausbildungsprüfung Atemschutz: 4 neue Silberne

Die beiden Löschmeister Andreas Heinreichsberger und Florian Völker von der FF Gföhl sowie ABI Ernst Feichtinger und V Walter Weissmann von der FF Seeb haben am Sonntag, 6. September 2020, am Gelände der FF Gföhl erfolgreich an der Ausbildungsprüfung Atemschutz der Stufe Silber teilgenommen. 

Bezirksfeuerwehrkommandant-Stv. BR Engelbert Mistelbauer überreichte die wohlverdienten Abzeichen, auch Bürgermeisterin Ludmilla Etzenberger gratulierte. FF-Kommandant BR Josef Schübl lobte die Prüfungsteilnehmer und dankte dem 1. Kommandant-Stv. HBI Gottfried Gießrigl für seine umsichtige Ausbildungstätigkeit.

Die Prüfung wurde von Hauptprüfer Josef Schrabauer und den Prüfern Herbert Kellner und Johann Blauensteiner abgenommen.

Bei der Abnahme der Prüfung wurden erstmals die neuen 300-Bar-Atemschutzgeräte verwendet, die im KLF eingebaut sind. Die verwendeten Atemluftflaschen wurden unverzüglich nach Beendigung der Prüfung in der Füllanlage im FF-Haus Gföhl wieder befüllt und einsatzbereit gemacht.

Ziel der Ausbildungsprüfung Atemschutz:

Die Ausbildungsprüfung „Atemschutz“ dient zur Vertiefung und Erhaltung der Kenntnisse für den Atemschutzeinsatz. Die Ausbildungsprüfung unterstützt die Ausbildung der Feuerwehrmitglieder und ist deshalb eine wichtige Voraussetzung für einen reibungslosen Einsatzablauf. Das Ziel der Ausbildungsprüfung ist unter anderem auch eine Qualitätskontrolle des Ausbildungsstandes nach Abschluss der (erweiterten) Grundausbildung und soll der einzelnen Feuerwehr selbst die Überprüfung des Ausbildungserfolges ermöglichen.

Alle in den Varianten der Ausbildungsprüfung Atemschutz festgelegten Abläufe und Tätigkeiten stellen eine von mehreren Einsatzmöglichkeiten dar, es wurde jedoch auf objektiv bewertbare Kriterien acht genommen. Die gesamte Ausbildungsprüfung ist als ein komplexer Atemschutzeinsatz zu sehen.

Die Ausbildungsprüfung Atemschutz kann in den Stufen Bronze, Silber und Gold abgelegt werden. Die Wartezeit zwischen den einzelnen Stufen beträgt mindestens 2 Jahre. Gestartet wird mit Stufe Bronze.

Die Ausbildungsprüfung erfolgt in 4 Stationen: Ausrüsten, Personensuche, Löschangriff über Hindernisstrecke sowie Geräteversorgung und Fragen – Gerätekunde (während Mannschaft die Geräte versorgt, sind vom Gruppenkommandanten dem Hauptprüfer 15 Fragen aus dem vorhandenen Fragenkatalog zu beantworten).

In Bronze werden die vier Funktionen (Gruppenkommandant, Atemschutztruppführer, Atemschutztruppmann 1 und 2) innerhalb der Gruppe von den Teilnehmern selbst festgelegt, in den Stufen Silber und Gold werden diese Funktionen von den Teilnehmern gezogen (die Teilnehmer müssen also alle vier Funktionen beherrschen).

Seitens der FF Gföhl haben bisher 16 Mitglieder an dieser Prüfung teilgenommen (4 Gold, 6 Silber, 6 Bronze), seitens der FF Seeb 2 (Feichtinger und Weissmann). Angegeben ist die jeweils höchste Stufe.

Gruppenfoto:

Vorne: Andreas Heinreichsberger, Florian Völker, Ernst Feichtinger und Walter Weissmann.

Dahinter: Kommandant-Stv. und Ausbilder Gottfried Gießrigl, Prüfer Herbert Kellner, Hauptprüfer Josef Schrabauer, Prüfer Johann Blauensteiner, FF Gföhl-Kommandant Josef Schübl, Bezirkskommandant-Stellvertreter Engelbert Mistelbauer und Bürgermeisterin Ludmilla Etzenberger (von links) © FF Gföhl.

Fotos: Georg Riegler und Karl Braun/FF Gföhl
Bericht: Karl Braun