Montag, 26. Juli 2021, ca. 20.00 Uhr
40 Feuerwehrleute aus 16 Feuerwehren des Abschnittes Gföhl leisteten nach der Hagelkatastrophe in Rossatz wichtige Hilfe
Rossatz in der Wachau wurde am 26. Juli gegen 19.30 Uhr von einem schweren Gewitter heimgesucht. Besonders betroffen war der historische Ortskern von Rossatz. Dort haben fünf bis sechs Zentimeter große Hagelkörner mehr als 40 Dächer durchschlagen. Die darunter liegenden Wohnräume standen mehrere Zentimeter hoch unter Wasser. Weitere 80 Dächer wurden lt. Angaben des BFKDO Krems leicht beschädigt, wobei vor allem Garagen, Schuppen und landwirtschaftlich genutzte Gebäude betroffen waren.
Gegen 20 Uhr wurde das Abschnittsfeuerwehrkommando Gföhl alarmiert und um Entsendung von Zimmerleuten und/oder Dachdeckern ersucht, welche die beschädigten Dächer provisorisch abdecken sollten. Planen und Holz dafür wurden mit einem LKW-Zug aus dem Katastrophenschutzlager aus Tulln in die Wachau gebracht.
Binnen kurzer Zeit setzten sich über 40 Spezialisten aus 16 Feuerwehren des Abschnittes Gföhl selbständig in Marsch; aus organisatorischen Gründen wurde auf die Formierung an einem Sammelpunkt verzichtet.
In Summe waren 29 Feuerwehren aus dem Bezirk Krems mit 200 Mitgliedern im Einsatz. Bis gegen 5 Uhr früh waren die Kräfte am Werk. Für viele bedeutete das: Heimkommen, duschen, umziehen und in die Arbeit gehen. Seitens des Abschnittsfeuerwehrkommandos Gföhl wurden die eingesetzten Kräfte vom FF-Haus Gföhl bestmöglich unterstützt.
Allen eingesetzten Kräften gebührt ein großes „Dankeschön“ und Respekt für die erbrachten Leistungen!
Siehe auch: Bezirksfeuerwehrkommando Krems (bfk-krems.at)
Bericht: Karl Braun
Fotos: FF Gföhl/Matthias Kreuzer (3),
Manfred Wimmer, www.feuerwehr.media(2)