Seit den Mittagsstunden des 14. September 2024 bis weit nach Mitternacht des folgenden Tages wickelten in Summe 35 Einsatzkräfte der FF Gföhl über 40 Unwettereinsätze ab. Die FF Gföhl rückte mit vier Fahrzeugen (HLF, RLF, KLF und MTF) aus, eingesetzt waren weiters vier Notstromaggregate, fünf Pumpen und zwei PKW-Anhänger.
Im angrenzenden Wirtschaftshof der Stadtgemeinde Gföhl wurden insgesamt 350 Sandsäcke befüllt. 200 Sandsäcke wurden im Zuge der Einsatztätigkeit ausgebracht, der Rest blieb im Wirtschaftshof gelagert.
Es wurden Keller- bzw. Wohnräume (hauptsächlich Grundwassereintritt) ausgepumpt, Sandsäcke angelegt oder durch Abpumpen der Eintritt von Wasser in Gebäude verhindert.
Ab den Nachtstunden kam dann auch die Beseitigung zahlreicher umgestürzter Bäume dazu. Die gute Einsatzbekleidung schützte vor völliger Durchnässung der Einsatzkräfte.
Auch der KHD-Zug des Abschnittes war im Einsatz:
Am Samstag, 14. September 2024, versammelten über sich Anforderung des Abschnittsfeuerwehrkommandos Gföhl um 5.45 Uhr früh 45 Mitglieder der Feuerwehren Gloden, Moritzreith, Obergrünbach, Loiwein, Eisengraben und Lichtenau mit insgesamt sieben Fahrzeugen beim FF-Haus in Gföhl. Der 1. Zug der 10. KHD-Bereitschaft (Abschnitt Gföhl) war bis nachmittags in Langenlois bei Sicherungsarbeiten im Einsatz. Nach der Rückkehr wurden die Einsatzkräfte im FF-Haus Gföhl, wo das Gasthaus Haslinger bereits viele Vorbereitungen für den am Nachmittag des Samstag dann aber abgesagten Radio-NÖ-Frühschoppen getroffen hatte, bewirtet.
Hochwasserschutzbecken Bruchweg/Donnersmarkstraße hat sich wieder bewährt:
Das in den Jahren 2009/2010 fertiggestellte Hochwasserschutzbecken im Bereich Bruchweg/Donnersmarkstraße mit einem Fassungsvermögen von 15.000 m³ hat bei diesen starken Niederschlägen wieder seine Wichtigkeit bewiesen.
Gute Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde:
Die Mannschaft des Wirtschaftshofes war ebenfalls im Einsatz und unterstützte mit Transporten (LKW, Pritsche) sowie durch die Bereitstellung der Gerätehalle, wo der von der Fa. Gnant (Steinbruch Kremser Straße) gespendete Sand im Trockenen abgekippt und in Folge durch Feuerwehrmitglieder in Säcke abgefüllt wurde.
Im Einsatz:
4 Fahrzeuge (HLF, KLF, MTF, RLF)
35 Einsatzkräfte
4 Notstromaggregate
5 Pumpen
Fotos: FF Gföhl (W.Spreitzer, R.Widhalm, J.Sinhuber)
Bericht: Karl Braun